In Rohrleitungen und Maschinen von anaeroben Schlammbehandlungen treten Ablagerungen in Form von Kristallen auf. Das MAP (Magnesium-Ammonium-Phosphat) bildet sich in Schlämmen mit überwiegend biologischer Phosphor-Elimination bei Ausstrippung von CO2.
Zur Vermeidung dieser unerwünschten Kristalle ist eine gezielte Dosierung von Eisensalzen zur Phosphatfixierung neben der simultanen Dosierung auch in den Schlamm sinnvoll. Das Eisen bindet das aus dem Schlamm unter anaeroben Verhältnissen zurückgelöste Phosphat zu Eisenphosphat. Dieses wird als unlösliche Verbindung aus dem System mit dem Schlamm ausgetragen.